Inmitten eines Wiener Kleingartengebietes, mit traumhaftem Blick über die Stadt, liegt dieses charmante Häuschen aus den 1930er Jahren. Der Charakter des Bestands bleibt bewusst erhalten: Die filigranen, typischen Fensterrahmen dieser Zeit werden sorgfältig saniert und prägen weiterhin das äußere Erscheinungsbild.
Im Inneren wird der Altbau gezielt und zurückhaltend an heutige Bedürfnisse angepasst – ohne seinen nostalgischen Charme zu verlieren. Die vormals abgetrennte, dunkle Küche öffnet sich nun zum Wohnbereich und Garten hin. Neue Blickachsen schaffen Großzügigkeit auf kleinem Raum. Die beengte Fertigduschkabine weicht einem modernen Bad mit Walk-in-Dusche. PVC-Böden werden durch hochwertige Eichendielen ersetzt, und störende Niveauunterschiede im Boden ausgeglichen.
Ein ehemals geschlossenes Fenster wird entdeckt und wieder geöffnet, es lässt Abendsonne in den Wohnbereich strömen. Mit den neugeschaffenen Sichtbeziehungen und dem Einsatz einheitlicher, natürlicher Materialien wirkt die rund 40 m² große Gartenetage deutlich großzügiger – ein lichtdurchflutetes Refugium, das Sommerfrische neu interpretiert.